Was braucht es, damit die Methoden und Prinzipien Kollegialer Führung auch in großen Organisationen funktionieren? Darüber haben Dr. Astrid Selke und Ralf Mackowiak von Arineo beim vierten Treffen der Learn & Share Community der Gilde Agile Organisationsentwicklung berichtet und uns Einblicke in ihren Weg zu einem kollegialen Unternehmen gewährt. Besonders wertvoll waren dabei die ganz pragmatischen Lösungen, die Arineo für einen funktionierenden kollegialen Alltag entwickelt und als Tipps mit uns geteilt haben, wie z. B.:

  • Die Probe auf Alltagstauglichkeit:
    Kreise und Rollen spielen anhand von Fallbeispielen durch, ob die relevanten Alltagsthemen mit Rollen abgedeckt sind.
  • Heimatkreise mit Herz:
    Basisgruppe oder Projektgruppe? Je nachdem wo sich die Mitarbeitenden mehr beheimatet fühlen, wählen sie ihren Heimatkreis.
  • Vertragspartner*innen:
    Für alles, was vertraglich zu regeln ist, erhält jede*r Mitarbeitende eine*n individuelle Vertragspartner*in. Vertragspartner*innen müssen nicht zwangsweise im eigenen Kreis beheimatet sein.
  • Weiterbildungstöpfe:
    Die Kreise entscheiden selbst, welche Themen auf ihren jeweiligen Zweck einzahlen. Entsprechende Weiterbildungen werden vom Kreis dann selber freigegeben.
  • Keine Gehaltsboni:
    Je nach Qualifikation, Erfahrung und anderen Faktoren gibt es bei Arineo durchaus verschiedene Gehaltsklassen, individuelle Boni jedoch nicht. Das stärkt die gemeinsame Ausrichtung auf gemeinsam zu erreichende Ziele.

Weitere Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Weg in ein vollständig der Belegschaft gehörenden Unternehmens teilt Arineo u. a. hier.